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Willkommen in Nimburg

Nimburg ist ein Ortsteil von Teningen und liegt in einer malerischen Gegend am Fuße eines kleinen Höhenzugs – dem Nimberg. Die wundervolle Lage dieses Höhenzugs in der Rheinebene prägt auch den Ort Nimburg. Der Nimberg ragt zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl als markanter Höhenzug in die Oberrheinebene und sorgt für eine Vielfältigkeit der Landschaft und auch der  Kultur.

Aufgrund seiner zentralen Lage wird Nimburg auch als Tor zum Kaiserstuhl bezeichnet: die Autobahn A5 hat mit der Anschlusstelle Teningen eine Ausfahrt direkt in Nimburg. Nur wenige Meter vom Ort entfernt befindet sich ein Bahnhof der Breisgau S-Bahn. Mit dem Taktverkehr der Breisgau S-Bahn lässt sich Freiburg in wenigen Minuten erreichen, auch der Kaiserstuhl ist mit der Bahn sehr gut angebunden. Ebenso führen zahlreiche Rad- und Wanderwege durch Nimburg und dann zum Kaiserstuhl.  

Nimburg

Bereits im Jahre 977 wurde Nimburg Urkundlich erwähnt, wobei man heute davon ausgeht, dass diese Urkunde ein Fälschung war. Dennoch gibt es Hinweise, dass Ort um diese Zeit herum schon existiert hat. Um das Jahr 1100 herum waren die Grafen von Nimburg eines der einflußreichsten Adelsgeschlechter im Breisgau.

1456 entdeckten die Antoniter die herausragende Lage des Nimberg und gründeten hier ein Kloster. Die Bergkirche erinnert noch heute an dieses Kloster. Das Kloster wurde im 19. Jahrhundert abgebrochen.  Das Dorf Nimburg wurde am Fuße des Nimberg angesiedelt.

Politisch gehört Nimburg zur Gemeinde Teningen. Die Teninger Ortsteile Köndringen und Heimbach sind mehr dem Schwarzwald zugewandt, Nimburg und Bottingen gehören zum Kaiserstuhl. Somit stellt Teningen ein Bindeglied zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl dar.

Der Nimberg ist seit Jahrhunderten ein Ort für den Weinbau. Anders als am Kaiserstuhl blieb er von den großen Flurbereinigungen in den 70er Jahren verschont. Viele Nimburger haben durch die Bewirtschftung der Reben eine enge Verbindung zum Wein. Neben einigen hauptberuflichen Winzern, gibt es in Nimburg noch zahlreiche Betriebe, die den Weinbau als Nebenerwerb betreiben. Das schlägt sich auch im alltäglichen Leben und den Traditionen im Ort nieder, auch wenn die Bedeutung des Weinbaus in den letzten Jahren ökonomisch stark zurück gegangen ist.  Weinbaulich wird Nimburg dem Kaiserstuhl zugeordnet.

Der Teilort Bottingen gehört spätestens seit dem 13. Jahrhundert zu Nimburg. Nimburg-Bottingen hat trotz der Zugehörigkeit zur Gesamtgemeinde Teningen viel Eigenständigkeit bewahren können.

Bergkirche Nimburg

Eine lange Tradition verbindet Nimburg und die Bergkirche. Als Kloster des Antoniterordens wurde die Kirche in der heutigen Lage gebaut und stellt auch heute noch ein Schmuckstück in der Region dar. Insbesondere die Fresken im Innern der Kirche sind sehenswert und für eine prostestantische Kirche schon außergewöhnlich.

Nimburg Beckebirgle

Ebenfalls von weit her sichtbar ist das Nimburger Beckebirgle. Der Name Beckebirgle deutet bereits auf die Lage hin: das Gebirge im Becken. Auch wenn der Begriff Gebirge wohl etwas überdimensioniert für die Anhöhe ist, so hat sich der Name Beckebirgle doch im Volksmund etabliert.

In manchen Quellen wird das Beckebirgle als Standort der Burg der Grafen von Nimburg erwähnt. Alleine schon aufgrund der geringen Grundfläche ist kaum anzunehmen, dass dort eine Burg Platz gefunden hätte. Vermutlich wurde der sogenannte „Burggraben“ von Hand angelegt und zum Bau der eigentlichen Burg verwendet. Es gibt bislang keine Hinweise, wo die Burg tatsächlich stand.

Auf dem Beckebirgle erinnert ein Kriegerdenkmal mahnend  an die vergangenen Kriege. Man kann das Beckebirgle von zwei Seiten aus besteigen und der Ausblick ist phantastisch. Im Osten begrenzt der  Schwarzwald die Oberrheinebene.  Im Westen liegt der Kaiserstuhl. Die Sicht nach Norden zeigt die Riegeler Pforte, die aufgrund ihrer topografischen Lage seit Jahrhunderten große Bedeutung erlangte.

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